Europa im Zweiten Weltkrieg: Während an der Ostfront und im äußersten Westen die Wehrmacht bereits den Rückmarsch antritt, spitzt sich die ohnehin bereits bedrohliche Situation für die dort lebenden Juden im von lokalen Faschisten regierten Ungarn dramatisch zu. Der 14-jährige Györgi musste bereits erleben, wie sein Vater verhaftet wurde. Auch er selbst wird eines Tages von der Straße weg verschleppt. Es beginnt eine Odyssee durch verschiedene Konzentrationslager, die der Knabe wie durch ein Wunder, doch für immer gezeichnet, überlebt.
Frei nach den autobiographischen Aufzeichnungen des ungarischen Literaturnobelpreisträgers Imre Kertesz liefert der profilierte ungarische Kameramann
Lajos Koltai ("Mephisto", "Der Zauber von Malena") sein eindrucksvolles Spielfilmdebüt.
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