Ein Banküberfall läuft schief. Nur Bruce gelingt die Flucht. In New York will er sich auszahlen lassen, dann ein neues Leben beginnen. An jenem "magischen" Ort in Südamerika vielleicht, den eine junge Frau in ihrem Tagebuch beschreibt. Aber was hat es mit diesen Aufzeichnungen, die ihm seine Exfreundin geschickt hat, auf sich? Wer ist die Verfasserin, was hat sie mit seiner Vergangenheit zu tun, an die er sich nicht erinnern kann? Viel Zeit bleibt Bruce nicht, die Rätsel zu lösen, denn das FBI sitzt ihm bereits im Nacken.
1996 fiel die erste Klappe zum Erstling des österreichischen Regieduos
Joachim Krenn und
Gerhard Fillei, 2009 wurden die Dreharbeiten abgeschlossen. Mit Geldproblemen hatte man zu kämpfen, ein Umstand, den man der fertigen Arbeit nie ansieht. Jim Jarmusch und "Memento" ist der stilsichere Neo-Noir-Krimi verpflichtet, dessen verwaschene Schwarz-Weiß-Bilder schnell und assoziativ montiert sind. Eine verwobene, elliptisch erzählte Raub- und Liebesmär, die den Zuseher durchaus fordert.
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