Auch mit seinen 65 Jahren vergnügt sich der sexuell umtriebige Funakichi (
Masaru Taga) noch mit blutjunger Geliebter im Bett und macht mit alten Klassenkumpels die Striptease-Bars der Stadt unsicher. Als er seine verwitwete Jugendliebe Kazuko (Yasuko Namikibashi) wieder trifft und die eigene Frau an den Krebs verliert, beginnt der Schwerenöter mit der Schüchternen eine Affäre. Alles andere als einfach in einer Gesellschaft, die Liebe im Alter tabuisiert.
Die japanische Antwort auf Andreas Dresens "Wolke Neun" könnte bizarrer kaum ausfallen: Für westliche Sehgewohnheiten ist die Mischung aus Softsexfilm, Komödie und Liebesdrama überaus gewöhnungsbedürftig. Mutige freuen sich jedoch über offenherziges, ungewöhnliches Kino.
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