Die Finanzkrise, die 2008 die globale Wirtschaft vor den Abgrund brachte, kostete bisher geschätzte 20 Billionen Dollar. Nicht nur Banken wie Lehman Brothers gingen bankrott, sondern auch ganze Länder wie Island standen kurz vor dem Zusammenbruch. Millionen Menschen verloren ihre Jobs. All dies passierte nicht aufgrund irgendwelcher unvorhersehbaren, unglücklichen Zufälle, sondern war systemimmanent. Und noch während die Krise in vollem Gang war, lebten die Verantwortlichen in Saus und Braus.
Dokumentarfilmer
Charles Ferguson liefert einen ebenso spannenden, wie erschreckenden Einblick in die Mechanismen des weltweiten Finanzsystems und wie diese die Welt fast in den Abgrund stürzten. Interviews mit Insidern, gepaart mit Zahlen und Fakten, sind auch für Laien verständlich. In der Tradition von Michael Moore, doch ohne dessen Polemik, liefert Ferguson politisches Aufklärungskino vom Feinsten, das bereits auf etlichen Festivals gefeiert wurde. Im Original agiert Matt Damon als Sprecher.
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