Wenn Max Parry nicht gerade als Hochzeitsphotograf wichtige Momente im Leben junger Paare belichtet (und anwesenden Damen den Hof macht), ermordet er wahl- und reuelos wildfremde Menschen, einige Dutzend pro Jahr ohne Ansehen von Geschlecht und Alter, ganz nach Lage der Gelegenheiten. Neuerdings begleitet ihn auf seinen Spaziergängen ein Kameramann, denn Max möchte die ganze Welt an seinen Taten, Familienfesten und vor allem Betrachtungen die Dinge des Lebens betreffend teilhaben lassen.
Als hätte es einen Film wie „Mann beißt Hund“ nie gegeben, lässt der walisische Regisseur
Julian Richards einen geschwätzigen Mörder mit Kameramann auf Mordzug gehen, diesmal bloß ohne denselben künstlerischen bzw. philosophischen Anspruch und die treffsichere Situationskomik des belgischen Originals.
- / - / 6,0 / 5,5