Wenn Banken mit dem Spruch "lassen Sie ihr Geld arbeiten" locken, geben wir uns einer Illusion hin: Geld arbeitet nicht. Menschen arbeiten. Spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern oder indische Tagelöhner vermehren unser Geld, während sie selbst arm bleiben. Sobald wir ein Konto eröffnen, sind wir beteiligt - denn die Finanzwelt ist global. Für Zinsen und Rendite unserer Altersversorgung pressen Unternehmer und Spekulanten fremde Länder aus.
Die Spur der Scheine: Nach seinem famosen "We Feed the World" klärt uns
Erwin Wagenhofer über das weltweite Finanzsystem auf. Seine aufrüttelnde Dokumentation dringt in die verschiedenen Ebenen der internationalen Geldwirtschaft ein - und zeigt, wie Gier Ungerechtigkeit erzeugt.
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