Der sympathische Keith taucht in einer ländlichen US-Gemeinde auf und gewinnt auf Anhieb das Herz der jungen Mutter Christine, die mit ihrem querschnittgelähmten Sohn allein lebt. Keith macht auf Christine einen derart soliden Eindruck, daß sie ihn bereits nach einem kurzen Flirt heiratet. Sehr zum Mißtrauen ihres Sohnes allerdings, der ein Computerkid ist, den Namen des Daddys erstmal durch die Polizeicomputer schickt und auf den klassischen Mann ohne Vergangenheit stößt. In der Tat entpuppt sich der neue Vater als gefährlicher Psychopath, der unter wechselnden Identitäten bereits zwei Familien in unberechenbaren Haßausbrüchen umgebracht hat. Und wie es so oft kommt: dem Kind will niemand glauben...
Der dritte Teil der "Stepfather"-Serie, deren erster Teil unter dem Titel "Kill, Daddy, Kill" (Videotitel: "Spur in den Tod 2") auch bei der Kritik einen großen Anklang fand, serviert in gewohnt souveräner Weise die altbekannte Story auf ein Neues.
Guy Magar, Horrorfans dank "Die Rückkehr des Unbegreiflichen" in bester Erinnerung, schrieb, produzierte und inszenierte seinen Psychoschocker sorgfältig und höllisch spannend bis hin zum blutigen Finale, das in seiner Drastik kaum von einer anderen Horrorproduktion dieses Jahres erreicht wird. Mit
Robert Wightman ("Impulse"),
Priscilla Barnes ("Traxx") und
Season Hubley ("Die Klapperschlange"). Horror- und Thrillerfans werden zugreifen (und gut bedient).
- / - / 6,5 / 4,7