Nach dem Tod der Mutter ist Yus Vater Tetsu (
Atsuro Watabe) katholischer Priester geworden, der von dem herzensguten Jungen (
Takahiro Nishijima) absurde Beichten über sexuelle Perversionen abverlangt, besonders seit die Beziehung zur exzentrischen Saori (
Makiko Watanabe) in die Brüche ging. Um über frische Sünden zu verfügen, wird Yu zum Foto-Voyeur, wodurch er sich in Yoko (
Hikari Mitsushima) verliebt. Die lockt ihn in eine seltsame Sekte.
Vier Stunden lange, schillernde Pulp-Oper, mit der
Sion Sono seinen Ruf als Japans bizarrer Regie-Provokateur vom Dienst festigt. Kindesmissbrauch, Fetischismus, Katholizismus, Sekten: Sono schöpft in seiner ekstatischen Passion der Extreme wieder aus dem Vollen.
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