Chelsea arbeitet als Luxusprostituierte in New York und bietet erfolgreich einen Service für solvente Herren an, der sich "The Girlfriend Experience" nennt. Für nicht weniger als 2000 Dollar pro Stunde kann man Chelsea chartern, und die betätigt sich dann nicht nur als Bettgespielin, sondern, wie eine richtige Freundin eben, auch als Gesellschaftsdame und repräsentative Begleitung. Bisher lief alles gut mit Chelsea, dem Job, und ihrem festem Freund. Ein neuer Kunde, der mehr will, als die Karte anbietet, könnte das nun ändern.
Steven Soderbergh und seine "Ocean's Thirteen"-Drehbuchcrew orientieren sich wieder mehr Richtung Arthouse in diesem streckenweise dokumentarisch anmutenden, von weitgehend unbekannten Darstellern (außer, man ist Pornofan) überzeugend vorgetragenen Drama über eine exklusive Facette des ältesten Gewerbes der Welt. Interessantes, dichtes Gesellschaftsportrait, enthüllend ohne erhobenen Zeigefinger, satirisch, aber nicht verächtlich. In jedem Fall etwas Besonderes.
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