In den frühen 40er Jahren des 20. Jahrhunderts betätigt sich Halbvampirin Bloodrayne als Streiterin wider die Wehrmacht an der Ostfront. Als sie im Zuge eines Partisanenüberfalls den fanatischen SS-Führer Brand versehentlich ebenfalls in einen Halbvampir mit Superkräften verwandelt, bringt sie die Nazis auf eine Idee: Warum nicht den Führer persönlich solcherart unsterblich machen? Mit Bloodraynes Blut geht Mad Scientist Dr. Mangler ans Schöpferwerk, und diese selbst bekommt alle Fänge voll zu tun, das Schlimmste zu verhindern.
Weil man seine vielen Feinde mit vermeintlich taktlos gehandhabter Nazi-Thematik schneller als der Schall auf die Palme bringt, hat Dr.
Uwe Boll ein Basislager errichtet im Dritten Reich. Dann lohnen sich die Kostüme und Kulissen wenigstens. "Bloodrayne 3", back to back gedreht mit dem noch krasseren "Blubberella", bietet den üblichen Topf aus hektisch geschnittener Action im Halbdunkel, entfesselt krakeelenden Darstellern und durch den Wolf gedrehten Fantasy-Motiven. Formal nicht besser oder schlechter als das Gros der Hollywood-Konkurrenz.
- / - / 4,5 / 3,0