Als das junge Pärchen Bobby und Kate an einem Sommertag auf der Brooklyn-Bridge eine Münze wirft, spaltet sich ihr Leben anschließend in zwei parallel verlaufende Wirklichkeiten. Die eine führt sie zu einem Familienbesuch zu Kates schwieriger argentinischer Verwandtschaft in Brooklyn: Ein nur äußerlich entspannter Nachmittag, unter dessen Fassade es brodelt. Die andere lässt Bobby ein Handy finden, das einem sehr reichen und sehr skrupellosen Mann gehört, der das Pärchen quer durch Manhattan jagt.
"Sliding Doors" und "Lola rennt" grüßen, wenn das Regie-Duo
Scott McGehee und
David Siegel, bekannt für ihren Film noir "The Deep End",
Joseph Gordon-Levitt ("Inception") und "X-Men"-Silver-Fox
Lynn Collins in eine unkonventionelle, aber nicht sonderlich zwingende und etwas halbgare Kombination aus meditativem Familiendrama und spannendem Katz-und-Maus-Thriller schickt. Dafür ist der anspruchsvolle New-York-Indie nicht nur prominent besetzt, sondern auch gut gespielt und stimmig inszeniert.
- / - / 3,5 / 5,7