Richard hat eine Agentur für Safarireisen von seinem Vater geerbt und zuletzt ein bisschen Pech im Spiel gehabt, weshalb er nun für einen Paten aus Johannesburg einen Koffer unbekannten Inhalts über die Grenze nach Mosambique transportieren soll, andernfalls es erst seinem besten Freund und dann vermutlich ihm selbst an den Kragen geht. Getarnt ist die Operation als echte Safari mit echten Gästen, was den Expeditionsleiter vor ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Problem stellt: Von der Wildnis und ihren Bewohnern hat Richard nämlich keine Ahnung.
Kad Merad aus "Willkomen bei den Sch'tis" zählt trotz lichtem Haarkranz und ungebuildetem Body zu den Shooting Stars des französischen Kinojahres 2009 und schmiedet jetzt das Eisen, so lange es heiß ist, mal in harter Genreware wie "22 Bullets", mal in naiven Späßchen wie dieser federleichten Abenteuerkriminalkomödie vor exotischen Kulissen. Ein herzhaft-derbes Vergnügen für die ganze Familie zwischen handfestem Slapstick, schwarzem Humor und milder Bad-Taste-Komik, glanzvoll angerichtete leichte Unterhaltung.
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