Der fünfjährige Sosuke entdeckt den Goldfisch Ponyo, dessen Kopf in einem Marmeladenglas feststeckt, und befreit ihn. Die beiden schließen Freundschaft, aber Ponyos Vater, ein Zauberer, der am Meeresgrund lebt, befiehlt seiner Tochter, wieder ins Meer zurückzukehren. Ponyo träumt davon, ein Mensch zu werden - wie es ihr Vater einstmals war. Sie flieht, leert jedoch davor das Lebenswasser ins Meer und löst damit Naturkatastrophen aus, die das Heimatdorf Sosukes bedrohen.
Obwohl er sich nichts mehr zu beweisen hat, kehrte
Hayao Miyazaki, der Walt Disney Japans, vier Jahre nach "Das wandelnde Schloss" (Goldener Löwe 2004) wieder mit einem völlig CGI-freien Zeichentrickfilm zurück, der in Japan erneut Kassenrekorde schlug und all die bekannten Themen Miyazakis aufgreift. Nach den beiden etwas schematischen Vorgängern profitiert diese Geschichte der Freundschaft eines Jungen zu einem Goldfisch wieder von einer größeren Fabulierlust, die nicht auf Kosten der wie immer exquisiten technischen Umsetzung geht.
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