Januar 1944: Frankreich ist von deutschen Truppen besetzt. Der 11jährige Julien kehrt nur widerstrebend aus den Weihnachtsferien in das von Patres geleitete Internat zurück. Drei neue Mitschüler, unter ihnen Bonnet, erregen Juliens Aufmerksamkeit. Er freundet sich mit Bonnet an und kommt hinter dessen Geheimnis: Der Freund ist Jude und heißt Kippelstein. Als Joseph, der Küchenjunge, wegen Schwarzhandels entlassen wird, verrät er die jüdischen Kinder an die Gestapo. Auch der Schulleiter, Pater Jean, wird bei der folgenden Fahndung verhaftet und mit seinen drei Schützlingen ins KZ gebracht.
Louis Malles meisterhafter, autobiographischer Film wurde in Frankreich 1988 mit sieben Cesars ausgezeichnet und erhielt den Goldenen Löwen beim Festival von Venedig.
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