Sechs Bergsteigerinnen steigen zur Exkursion in ein höhlenartiges Minensystem in den Appalachen. Fünf Tage später kehrt nur Sarah zurück: Blutverschmiert (nicht ihres!), traumatisiert, ohne Erinnerungen an das Geschehen. Polizei und Helfer, bereits seit Tagen vergeblich auf der Suche, sind wie elektrisiert. Gab es einen Unfall? Was ist mit den anderen? Hat Sarah ihre Freundinnen gar ermordet? Eine zweite Expedition soll Klarheit bringen, und Sarah sie begleiten. Kaum unter der Erde, kehrt die Erinnerung stückweise zurück. Zu spät.
Stimmungsvoller Horrorschocker und solider Nachfolger eines englischen Horror-Überraschungshits aus dem Jahr 2005. Die Story schließt nahtlos an den Vorgänger an, die komplex traumatisierte Heldin muss gleich wieder unter die Erde, und der geneigte Zuschauer weiß, was ihn, sie und alle weiteren Protagonisten erwartet.
Jon Harris, Cutter von Sachen wie "Snatch", "Eden Lake" oder dem originalen "The Descent", liefert ein überzeugendes Regiedebüt mit dieser stimmungsvollen Schnitzeljagd um humanoide Grottenolme und ihre kannibalistischen Ambitionen.
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