Godards längst zum Klassiker gewordener Erstlingsfilm ist eine Huldigung an Humphrey Bogart und die "B-Filme" Hollywoods: Der Film wimmelt von inszenatorischen Regelverstößen, die man seinerzeit der Unerfahrenheit des Anfängers zuschrieb und erst später als raffinierte Absicht erkannte, zum einen den Kunstcharakter des Films hervorzuheben und zugleich das amerikanische Ideal des "unsichtbaren" Schnitts zu hinterfragen. Das hinreißende Paar
Jean-Paul Belmondo und
Jean Seberg lieferte nebenbei eine der ergreifendsten und schönsten Sterbeszenen der Filmgeschichte.
Jean-Luc Godards revolutionär inszenierte traurige Nouvelle-Vague-Liebesgeschichte des Pariser Kleinganoven Michel und der amerikanischen Studentin Patricia.
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