Seit dem Tod seines geliebten Vaters lässt sich Andrew gehen, nimmt Drogen, trinkt regelmäßig auch am Steuer, begeht kleinere Straftaten mit den falschen Freunden. Als die Mutter das Gefühl hat, jeden Einfluss auf den Siebzehnjährigen verloren zu haben, ruft sie ein privatklinisches Interventionsteam, das Andrew buchstäblich aus seinem Bett heraus in Gewahrsam nimmt und in eine provinzielle Entzugsklinik verfrachtet. Dort rebelliert der Jüngling gegen den Freiheitsentzug, wiegelt Mitpatienten auf, sucht nach Fluchtwegen.
"Einer flog über das Kuckucksnest" lässt schön grüßen, wenn Regisseur, Autor und Hauptdarsteller
Monty Lapica die eigenen autobiografischen Erinnerungen an einen erzwungenen Drogenentzug im Teenageralter Revue passieren lässt. Ein Schönheitsfehler zwar, dass Lapica kaum mehr wie ein Teenager aussieht, aber ansonsten wird hier mit wachen Ohren und Augen unterhaltsam Gesellschaftskritik geübt im Rahmen eines kurzweiligen Independent-Dramas mit Botschaft.
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