Eine kleine italienische Insel im Jahr 1956. Einem alten Brauch zufolge müssen junge Männer den Papas ihres anvisierten Herzblatts ein Geschenk präsentieren. Fischersohn Marcello hat ein Auge auf die Bürgermeistertochter Elena geworfen und auch die passende Geschenkidee - nur die finanziellen Mittel, das Präsent zu erwerben, fehlen ihm. Also stürzt er sich in einen schwungvollen Tauschhandel, der ihn ans Ziel seiner Wünsche bringen soll. Eine Aufgabe, die viel Fingerspitzengefühl und gute Menschenkenntnis voraussetzt.
Jean-Pierre Jeunets "Die fabelhafte Welt der Amèlie" lässt grüßen bei
Denis Rabaglias luftig-leichter Sommerromanze - und auch ein wenig Tom Tykwers "Lola rennt". Die originelle Ausgangsidee funktioniert bis etwa zur Filmmitte gut, dann mutiert die Buchadaption von David Hatwoods "Marcello und der Lauf der Liebe" zur klassischen Liebesgeschichte, die gewohnten Genreregeln folgt - jede Menge Verwicklungen, ein skurriles Figurenarsenal, romantische Sonnenuntergänge, pittoreske Postkartenmotive und einschmeichelnde Musikuntermalung inklusive. Fazit: Alles bella in Italia.
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