Ein heroinsüchtiger Medizinstudent ist in seinem Studentenwohnheim gepfählt worden, der als einziges Mordinstrument in Frage kommende menschliche Penis sollte nach Einschätzung des Gerichtsmediziners wenigstens die Ausmaße eines Zaunpfahls haben. Die Freunde des Verstorbenen müssen sich ausführliche Befragungen und Intimbereichsinspektionen gefallen lassen, werden danach als Verdächtige aussortiert und geraten sodann alsbald selbst ins Visier des unheimlichen Killers. Nun heißt es, nachzuforschen, bevor es spät ist.
Farbenfrohe Charaktere interagieren natürlich wie im wahren Leben in einer um effektvolle Details selten verlegenen Inszenierung, und lange hat kein dämonischer Serienkiller mehr so drastisch Studenten dezimiert wie in dieser schwarzen Horrorkomödie für Hartgesottene. Regisseur
Chad Ferrin erstritt sich binnen kürzester Zeit mit einer Handvoll preiswert, aber effektiv geschusterten Filme den Ruf, eines der größten Talente im zeitgenössischen Genrefilm zu sein, und diese ebenso originelle wie stilvolle Tabuverletzung unterstreicht den Anspruch noch einmal.
- / - / 3,8 / 4,0