Seoul, 1975: Die kleine Jinhee versteht die Welt nicht mehr. Als ihr Vater sie mit auf Reisen nahm, wusste sie nicht, dass er sie allein in einem katholischen Waisenhaus zurücklassen würde; nur ein Stück Torte hat er ihr gelassen. Noch vollkommen traumatisiert von der Trennung, weigert sich Jinhee, ihr neues Leben als elternloses Kind zu akzeptieren. Mit ihren Schicksalsgenossinnen verbindet sie zwar eine tiefe Freundschaft, doch ihren Wunsch adoptiert zu werden, teilt das ruhige Mädchen nicht. Nie wieder will sie gehen müssen.
Ounie Lecomte schuf mit ihrem Film einen zärtlichen Blick auf die Ängste und Träume der Kindheit.
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