Wir schreiben das Jahr 2346 nach Christus, und der neue perverse Gewaltherrscher von Neo-Yokohama hat soeben das Kinderkriegen unter Strafe gestellt. Polizeichef Honda, selbst Vater eines fröhlichen Rangen, soll dem Gesetz Geltung verschaffen, ihm gegenüber steht eine vorwiegend jugendliche Rebellengruppe, die ihre Zelte in einer weitläufigen Industriebrache aufgeschlagen hat. Bis jetzt hatte Honda leichtes Spiel. Als die Rebellen jedoch Verstärkung durch den Replikanten Ryo erhalten, wendet sich das Blatt.
Im dritten und finalen Teil seines "DOA"-Zyklus, dessen verbindendes Element im wesentlichen aus den sich unverdrossen bekriegenden Hauptdarstellern besteht, entführt Nippons fleißiger Skandalfilmer
Takashi Miike den experimentierfreudigen Cineasten in die ferne Horrorzukunft und zitiert dabei mit beiden Händen kräftig aus "Blade Runner" und anderen Genreklassikern. Action- und effektgeladen von der ersten bis zur letzten Minute sowie ohne die sonst üblichen Tabubrüche ein Tip auch für den Mainstream-SF-Gucker.
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