Casanova Vladimires erblickte als Sohn einer Bäuerin und eines Blutsaugers das Licht der Welt und steckt deshalb im Gegensatz zu reinrassigen Vampiren auch Sonnenlicht weg. Das erleichtert nicht nur das Leben in Kalifornien, sondern auch die romantische Kontaktaufnahme mit der schönen Blanca. Der zaghafte Flirt jedoch macht Casanovas dreizehnjährige, in Wahrheit jedoch viel ältere, reifere und überhaupt nicht blutsverwandte Tochter eifersüchtig. Und auch ein alter Erzfeind von Casanova nutzt die Gunst der Stunde, eine Rechnung zu begleichen.
Damian Chapa ist weder reich noch talentiert noch charismatisch. Umso mehr muss man bewundern, wie es ihm in einer Welt ohne Förderung und Mitleid stets aufs Neue gelingt, halbwegs konkurrenzfähige Genreproduktionen aus blassen Hinterhofkulissen zu stampfen, die dann auch noch nach Übersee exportiert werden. Hier gefällt sich der nimmermüde Streiter für den C-Film als Daywalker in der Tradition von "Blade" (ein "Bladechen", sozusagen) und sollte offene Türen bei jenen einrennen, die ihren Horrortrash gern mit etwas Gangsteraction nehmen.
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