Vorführer Paul dreht gerade seine Runde durch das Multiplex in Detroit und flirtet mit der Erfrischungsverkäuferin, als plötzlich vorübergehend sämtliche Lichter ausfallen (bis auf Pauls Taschenlampe). Als das Licht wieder angeht, sind von den Gästen im Kino nur mehr die Kleider auf dem Fußboden übrig, und draußen auf der Straße sieht es kaum anders aus. Paul trifft andere Versprengte, denen es ähnlich ging, und gemeinsam sucht man Zuflucht vor der Dunkelheit, die offenbar das Leben frisst. In einer Kneipe mit Generator im Keller wird man vorübergehend fündig.
In der Dunkelheit wohnt das Grauen, und sogar das Tageslicht stellt irgendwann die Arbeit ein, was es dem überlebenden Häuflein nicht eben leicht macht in diesem für vergleichsweise wenig Geld effektvoll angerichteten Horrorthriller von Arthouse-Genrefilmhoffnungsträger
Brad Anderson. In der Tradition von Mysterienspielen wie "Der Nebel" oder "The Happening" wird auf schlüssige Erklärungen oder Happy Ends wenig gegeben, wie im Roadmovie sind auch hier die Stimmung und der von Fallen gesäumte Weg das Ziel. Gute Sache für Gruselfans.
- / - / 5,8 / 4,9