In den 60ern macht ein junger schwarzer Boxer von sich reden, der nicht den gängigen Klischees entsprechen will und den Mund gern voll nimmt. Cassius Clay alias Muhammad Ali lässt Sprüchen Taten folgen: Er erobert 1964 den Schwergewichts-Weltmeistertitel, konvertiert zum Islam, wird zur Unperson einer patriotisch gestimmten Heimat und zum Helden des Black-Power-Movement, als er nassforsche Medienvertreter auflaufen lässt und nicht für Uncle Sam Vietnamesen töten mag.
Meisterregisseur
Michael Mann konzentriert sich in seinem packenden Dokudrama auf das ereignisreichste Jahrzehnt in Alis Karriere, während ein zum Muskelmann gereifter
Will Smith dem Titelhelden glaubhafte Gestalt verleiht.
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