Eigentlich will Rosa Luxemburg, die Revolutionärin, ein ganz normales Leben führen. Doch um 1900 greift sie ins politische Geschehen ein - als Verfasserin theoretischer Schriften für einen humanen Sozialismus. Weil sie nicht mehr ins Parteikonzept passt, wird sie 1914 aus der sozialdemokratischen Partei ausgeschlossen. Doch die radikale Friedenskämpferin geht ihren Weg unbeirrbar weiter, landet dafür oft im Gefängnis. Am 15. Januar 1919 werden Luxemburg und ihr Mitstreiter Karl Liebknecht von einem Sonderkommando der Reichswehr ermordet.
Bei ihrem behutsamen, 1985 inszenierten Porträt der Sozialistin und Pazifistin Rosa Luxemburg war
Margarethe von Trotta weniger an den historischen Fakten als am Innenleben sowie den Motiven der Protagonistin interessiert.
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