Deutschland 1980: Der 20-jährige Frank Lehmann wohnt noch bei seinen Eltern im gesichtslosen Bremer Neubauviertel "Neue Vahr" und hat blöderweise verpennt, den Wehrdienst zu verweigern. Also muss er wohl oder übel antreten und findet sich urplötzlich in der Kaserne wieder. Weil sein Vater die günstige Gelegenheit nutzt, um Franks Zimmer zu übernehmen, mietet der Neu-Soldat kurzerhand ein Zimmer in der WG-Wohnung seines Schulfreundes Martin. Die liegt ausgerechnet im alternativen Kiez des Bremer Ostertorviertels. Frank pendelt künftig zwischen Bundeswehr und linker Szene. Der Konflikt eskaliert während eines öffentlichen Gelöbnisses im Weserstadion, wo Franks verschiedene Welten aufeinanderprallen.
Regisseurin
Hermine Huntgeburth wagte sich an die Verfilmung von Sven Regeners zweitem "Herr Lehmann"-Roman "Neue Vahr Süd", dem Nachfolger und gleichzeitig der Vorgeschichte von Regeners Bestseller "Herr Lehmann".
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