Als Säugling wird die kleine Hope in den 1950er Jahren von einem freundlichen Sonderling am Wegesrands gefunden und von diesem auch adoptiert, als niemand sonst Ansprüche auf den Findling anmeldet. Jahre später wird eine Herzkrankheit bei Hope diagnostiziert, die sie nur deshalb überlebt, weil der Adoptivvater sein Blut spendet und dabei selbst ums Leben kommt. Als Erwachsene wird Hope eine geachtete Pathologin und macht sich die Erforschung des menschlichen Herz zur Lebensaufgabe. Dabei kommt sie auch zu Schlüssen, die sich der Messbarkeit entziehen.
Einfühlsame Meditation über das Herz und seine Zusammenhänge, mal aus schulmedizinisch korrekter, mal aus philosophischer und anthroposophischer Sicht, im Gewand einer Familien- und Erwachsenwerdungsgeschichte.
Mimi Kuzyk, gutbeschäftigte TV-Darstellerin und für Freunde alter Fernsehserien durchaus ein Star, verleiht der spröden Heldin und Erzählerin in erwachsenen Jahren Wärme und Überzeugungskraft, und auch die Darstellerinnen der jugendlichen Hope lassen sich nichts zuschulden kommen. Kanadischer Independent für Leute, die das Bohren dicker Bretter nicht scheuen.
- / - / 4,0 / 5,0