Joey alias Dreamer steckt jene Kugel im Kopf, die zuvor den Schädel seines Bruders durchschlug. Deshalb leidet das Latino-Gangmitglied aus L.A. nun unter partieller Amnesie auf seinem Rachefeldzug gegen jene Konkurrenten, die er für den Anschlag verantwortlich macht. Zwei Cops, einer jung, weiblich und engagiert, einer alt, männlich und weit neben der Spur, kreuzen auf der Jagd nach dem Urheber einer Mordserie in der Unterwelt die Spur des Träumers und machen sich die Situation auf unterschiedliche Weise zunutze.
Düsterer Low-Budget-Großstadtthriller in einer verspielten, an Comics erinnernden Inszenierung,
Michael D. Olmos, Sohn des Latino-Stars
Edward James Olmos (der Dad ist hier Co-Star), liefert sein abendfüllendes Regiedebüt. Zwei Handlungsstränge überschneiden einander, im ersten killen sich Gangster nach allen Regeln der Metzgerskunst. im zweiten und überzeugenderen müssen zwei grundverschiedene Cops miteinander klar kommen. Eine starke Performance des mancherorts bereits abgeschriebenen
Tom Sizemore ("The Relic") prägt den soliden Tipp für Genrefans.
8,0 / 9,0 / 3,5 / 4,7