Der Teufel hält 1692 in Salem Einzug, als Abigail Williams sich mittels eines Hexensabbaths an ihrem verheirateten Liebhaber John Proctor rächen will, weil dieser sie nach einer Liaison sitzenließ. Ein angereistes Richterkonsortium soll nun klären, wer mit dem Teufel im Bunde ist und wer nicht. Denunziation und falsche Beschuldigungen gehören unter den bigotten Dorfbewohnern bald zur Tagesordnung, worüber die vormals festgefügte Gemeinde zerbricht. Ehe die alte Ordnung wieder hergestellt werden kann, gibt es zahlreiche Tote zu beklagen.
Basierend auf Arthur Millers zeitlosem, gleichnamigen Theaterstück um kollektive Schuld und persönliche Integrität hat der britische Regisseur
Nicholas Hytner hier einen hochaktuellen Film inszeniert, der sowohl dramaturgisch als auch schauspielerisch überzeugt.
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