Valentin Kabysch ist als einer der ersten im Atomkraftwerk von Tschernobyl vor Ort, als am 26. April 1986 ein Störfall gemeldet wird. Kabysch wird schnell klar, dass sich eine nukleare Katastrophe ereignet hat. Doch er darf sein Wissen nicht weitergeben und beschließt, aus der Stadt zu fliehen. Valentin will jedoch noch Vera mitnehmen, die Frau, die er liebt, und so macht er sich auf die Suche nach ihr. Dabei begegnet er Menschen, die unwissend ihrer Alltagsroutine nachgehen, die unbeschwert essen, trinken oder Hochzeit feiern.
Deutsch-russisch-ukrainische Koproduktion, inszeniert vom russischen Drehbuchautor
Alexander Mindadze ("Theaterstück für einen Fahrgast"). Mit Fokus auf das Innere und die Gefühle der Protagonisten im Augenblick der Apokalypse erzählt der Regisseur ein ergreifendes, surreales Drama, das sich zum tragikomischen Tanz auf dem Vulkan entwickelt. Packende Bilder liefert der rumänische Kameramann Oleg Mutu ("4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage"), in den Hauptrollen gefallen
Anton Shagin und Svetlana Smirnova-Marcinkevich.
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