Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs entscheiden die Sieger mit einem Federstrich, dass die ohnehin in der jüngeren Vergangenheit von Feinden und grausamen Entbehrungen heimgesuchte Ukraine ein weiteres mal Opfer werden soll von Umsiedelung, Annektion und willkürlichen Grenzverschiebungen. Um Übergriffe auf die ukrainische Zivilbevölkerung durch polnische Milizen und Stalins Geheimpolizei so weit als möglich zu verhindern und gegebenenfalls gar zu rächen, wird die sogenannte Ukrainische Aufständischenarmee gegründet.
Mit einem Todeskommando sehr viel, mit Russland jedoch allenfalls indirekt etwas zu tun hat dieses beeindruckend bebilderte und um gebotene historische Genauigkeit bemühte Kriegs- und Nationaldrama aus der Ukraine. Dabei handelt es sich natürlich auch um kein Sequel, sondern einen weiteren gut gemachten osteuropäischen Kinofilm, den man der lieben Gewohnheit wegen unter dem Label "Todeskommando Russland" vermarktet. Das sich darunter Entdeckungen finden, dürften Action- und Geschichtsfans inzwischen gemerkt haben. Dies ist eine.
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