Der junge Nicholas wird fast erdrückt von Schuldgefühlen. So fühlt er sich verantwortlich für den Tod seiner Mutter, die ihn angeblich gar nicht gewollt hatte und bei seiner Geburt starb. Sein Vater, der ihn ein Leben lang deswegen hasste, beschimpft ihn als Versager, und der in einer Bruchbude lebende erfolglose Autor Nicholas gibt ihm bereitwillig recht, als er sogar mit einem Selbstmordversuch scheitert. Dann jedoch taucht ein grimmiger dämonischer Fremdling mit Maske auf. Und während die anderen sterben, keimt Hoffnung für Nicholas.
Ambitionierter Low-Budget-Horrorfilm, ein Frühwerk des hauptberuflichen Kamermanns
Bart Mastronardi, der hier (hoffentlich ohne autobiografische Bezüge) eine Talfahrt in die Abgründe der gequälten (Künstler-)Seele unternimmt und daraus, ohne es sonderlich auf spekulative Effekte anzulegen, einen durchaus effektvollen und alptraumhaft wirksamen Slasher-Movie destilliert. Kein Trendprodukt der B-Industrie zum schnellen Gewinnbringen also, sondern eine blutiges kleines Stück Arthouse-Kino für aufgeschlossene Genrefans und Trashperlentaucher.
- / - / 1,0 / 4,8