Professor Mangfeld glaubt fest daran, dass sich auf dem Mond riesige Goldmengen befinden. Unterstützung findet er bei Wolf Helius, der eine Rakete für die Fahrt zum Mond bauen lässt. Als Vertreter eines Syndikats, das den Goldmarkt kontrolliert, erzwingt der Amerikaner Turner seine Teilnahme, außerdem befinden sich der Ingenieur Windegger, seine Verlobte Friede sowie ein kleiner Junge als blinder Passagier an Bord. Nachdem sie auf dem Mond Gold gefunden haben, kommt es zu Auseinandersetzungen. Turner und Mangfeld sterben, die Rakete wird beschädigt. Helius will sich aufopfern, damit die anderen sicher zur Erde zurückkehren können. Friede bleibt heimlich mit ihm auf dem Mond zurück.
Klassischer Raumfahrts-Stummfilm von
Fritz Lang ("Metropolis"), der unter fachkundiger Beratung (u.a. Raketenwissenschaftler Hermann Oberth) ein wissenschaftlich weitgehend korrektes und doch utopisches Abenteuer präsentiert, Technik mit Idealismus und Romantik verbindet und nebenbei auch noch den Countdown für Raketenstarts erfindet. Das erste größere Raumfahrtabenteuer der Filmgeschichte entstand zu einer Zeit, als sich der Tonfilm durchzusetzen begann. Durch Langs Weigerung, "Frau im Mond" nachträglich mit Ton auszustatten, kam es zum endgültigen Bruch mit der UFA.
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