Im Pariser Straßencafé begegnet das todgeweihte Computergenie Lucas der Hellseherin Blanche, die mit ihren Visionen auf dem Weg zu Starruhm im Showbusiness ist. Lucas verliebt sich und reist der Traumfrau hinterher nach Biarritz, wohlwissend, daß er nur noch wenige Stunden zu leben hat. Im Grandhotel gelingt es ihm, Blanche von ihrer Schickimicki-Clique zu lösen und mit ihr in eine fast kindliche Verspieltheit zu verfallen. Beim Sex hat Blanche Todesvisionen und wider besseren Wissens trennt sie sich nicht von dem zunehmend verückteren Geliebten. Unausweichlich treibt sie das Schicksal gemeinsam in die Fluten.
Andrzej Zulawski ("Die öffentliche Frau") führt seine Lebensgefährtin
Sophie Marceau ("Abstieg zur Hölle") in ein schicksalsschwangeres Sexspiel mit dem französischen Schlagerstar
Jacques Dutronc und versucht das intellektuelle Niveau durch ein wenig kunstgewerbliche Lebensphilosophie zu erhöhen. Das Versprechen des Filmtitels wird erst nach geraumer Zeit eingelöst und der Videofreund auf eine gewisse Geduldsprobe gestellt. Sophies körperliche Reize werden fraglos den voyeuristisch gesinnten Zuschauer für mangelnde schauspielerische Brillanz und Drehbuchschwächen entschädigen, wenngleich manche Dialoge unentschuldbar sind.
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