Trotz lockerem Zentner zuviel auf den Hüften streitet Halbvampirin und Superheldin Blubberella mit vollem Körpereinsatz für das Gute wider das Böse. Bei ihrem jüngsten Einsatz verschlägt es den Kampfkoloss an die Ostfront, wo es knackige junge Partisanen im Kampf gegen die Nazis zu unterstützen gilt. Blubberella gibt der Wehrmacht Zunder, flirtet mit Freund wie Feind, heilt beinahe einen Schwulen, und findet noch Zeit, dem Führer ins Gewissen zu reden ("willst du echt mit Völkermord berühmt werden?").
Hitler ist ein schlechter Verlierer, Mengele geht nach der Vivisektion zum Golfen, und die Heldin haut Juden auf dem Transport die Zugtür vor der Nase zu in einem schrägen kleinen Actiontrashfilm, der mit seiner fragmentarischen Struktur, ähnlichen Besetzung (Fletcher, Paré, Howard) und identischen Kulissen ganz genau so aussieht, als sei er Rücken an Rücken bei
Uwe Bolls "Bloodrayne: The Third Reich" entstanden. Genießt sein bisschen Freiheit, ist stolz auf seinen Müllstatus, und erinnert in den besten Momenten an den frühen John Waters.
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