Ein idyllisches nordbayerisches Dorf, Anfang der 70iger, unberührt vom Zeitgeist: Ein junger Mann (
Hannes Fuchs) aus der Stadt tritt seinen Posten als neuer Lehrer der Dorfschule an. Schnell erlernt er die örtlichen, alltäglichen Rituale, deren Ausübung von ihm erwartet wird. Die wortkarge, bäuerliche Bevölkerung beäugt den langhaarigen, modernen Mann mit Misstrauen doch schon bald scheint er sich perfekt ihrer Hierarchie und Lebensart angepasst zu haben. Er genießt die Stille der Abgelegenheit und die Jagd. Mit dem Jäger (
Rolf Becker) des Ortes, einem ungehobelten, stattlichen Burschen, jagt er regelmäßig Füchse, auf die eine Belohnung ausgesetzt ist - und kehrt mit ihm heimlich und ebenso regelmäßig in einer Waldhütte ein, um sich zu lieben. Auch mit der Frau des Jägers beginnt er eine Affäre. Doch der Lehrer beginnt, die Toleranz der Bauern zu überschätzen und begeht einen folgenschweren Fehler...
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