In der Ukraine des Jahres 1941 werden der hochbegabte Violonist Abrascha und die Pianistin Larissa als Wunderkinder gefeiert. Die junge Hanna, Tochter des deutschen Brauereibesitzers, möchte mit den beiden üben. Erst stößt sie auf Ablehnung, dann freunden sich die drei an. Nach dem deutschen Überraschungsangriff auf die Sowjetunion verstecken die jüdischen Familien der Kinder die deutsche Familie. Als die Nazis einmarschieren und mit Deportationen beginnen, versucht der Brauereibesitzer, die Juden vor der SS zu retten.
Marcus O. Rosenmüller macht großes Gefühlskino und erzählt die anrührende Geschichte aus kindlicher Perspektive in einer langen Rückblende. Ihr naiver Blick macht den Wahnsinn erfahrbar. Neben Stars wie
Kai Wiesinger,
Gudrun Landgrebe, Catherine Flemming und
Konstantin Wecker sind es die jungen Darsteller, die überzeugen, vor allem der erst 14-jährige Stargeiger Elin Kolev, ein Ausnahmetalent der Klassikszene. Nicht nur die Handlung fesselt Kinder wie Erwachsene, sondern auch die universelle Kraft der Musik.
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