Einen Tag vor Weihnachten erhält Leena einen Anruf vom Krankenhaus und wird zu ihrer im Sterben liegenden Mutter gerufen. In Flashbacks zieht noch einmal ihre Kindheit mit dem kleinen schutzlosen Bruder an ihr vorbei, Gewalt, Demütigung und Suff der Eltern, ihre eigene verzweifelte Suche nach Normalität. Erst am Bett der Kranken erkennt sie, dass sie sich den Dämonen der Vergangenheit stellen und bewusst das schmerzende Kapitel abschließen muss, um eine Chance für die Zukunft mit ihrer Familie zu bekommen.
Basierend auf dem semi-autobiografischen Roman von Susanna Alakoski, ist in
Pernilla Augusts Debüt als Regisseurin und Drehbuchautorin der Einfluss von Mentor Ingmar Bergman zu spüren. Sie greift sensibel Themen wie Kindheitstraumata, verhandelte Beziehungskrisen, Suche nach einem Halt im Leben auf. Wie schon in der "Millennium-Trilogie" überzeugt
Noomi Rapace. Als erwachsene Frau, die sich an Ordnungsstrukturen festklammert, trägt sie den Film.
- / - / - / 7,0