Im Südkorea des 12. Jahrhunderts tragen zwei verfeindete Clans ihre erbitterte Fehde auf dem Schlachtfeld aus. Zwei befreundete Offiziere überleben die vernichtende Niederlage ihrer Seite wie durch ein Wunder, wobei der eine dem anderen im Angesicht des Todes ein brisantes Geständnis macht. Nun schlagen sich beide durch die unwirtliche Winterlandschaft und finden Zuflucht in einem Haus, wo sie einen einfachen Soldaten treffen, der sich tot stellte, um zu überleben. Jeder belauert den anderen, und der Feind ist auch noch nicht abgezogen.
Ein typischer südkoreanischer Schwertkampffilm mit verschachtelter Struktur, vielen erklärenden Rückblenden, epischen Freundschaftsschwüren, Verrat, Hass, Rache. Dazu gibt's harte Action in stimmungsvollen Bilder und eine sich zuspitzende, klaustrophobische Belagerungssituation, aus der im Grunde nur der Tod Entrinnen verspricht.
Park Hoon-jung, Drehbuchautor des aufsehenerregenden "I Saw the Devil", liefert in klassischem Rahmen moderne koreanische Genrefilmkunst und lässt bei Freunden des Genres wenig Wünsche offen.
- / - / 7,0 / 5,8