Zwei Hirten und ihr Handbub treiben ihre Herde auf eine abgelegene Alm. In der Enthaltsamkeit wächst die Geilheit der Männer und sie formen sich aus einem Wurzelstock und alten Fetzen eine Puppe, mit der sie im Suff umgehen wie mit einer Frau. Auf dem Höhepunkt des unheimlichen Treibens verwandelt sich das Gebilde in eine verführerische Hexe, die den Hirten nachstellt. Trotz magischer Beschwörungsformeln bringt sie die beiden Männer nacheinander um; nur der Junge kann ins Tal entkommen und kehrt mit den Leuten des Dorfes zurück, die die wieder zur Stoffpuppe gewordene Hexe verbrennen.
Eine alte Schweizer Sage bildet den Hintergrund zu diesem unheimlichen Alpen-Gruseldrama, das der deutsche Regieveteran
Georg Tressler mit der ihm eigenen Handschrift inszenierte.
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