Das Schulmädchen Kika muss erleben, wie ihre verrückte Mutter erst den Vater ermordet und teilverspeist und sodann ihr selbst das Herz aus der Brust reißt. Danach infiziert die nunmehr zu Dämonenreife gelangte Mama ganz Nordjapan mit einem Zombievirus. Kika aber wird für den Verlust ihrer Blutpumpe mit einer implantierten Kettensäge entschädigt und solcherart gewappnet von der Regierung in den Norden geschickt, mal nach dem rechten zu sehen. Inmitten blutigen Chaos kommt es zum Wiedersehen mit der Mutter.
Yoshihiro Nishimura, seines Zeichens gelernter Maskenbildner und ausgewiesener Schöpfer von blutspritzendem japanischen Schulmädchensexhorror à la "Tokyo Gore Police" oder "Vampire Girl vs. Frankenstein Girl", hat seinen Wert als Marke erkannt und badet schön frech in Selbst- und Fremdzitaten bei seinem neusten berserkerhaften Gemetzel nach bewährtem Muster der Firma Sushi Typhoon. Zensoren aber, die grell-albernen Splatter-Slapstick wie diesen als Anleitung zum Töten begreifen, sollten vielleicht erwägen, den Führerschein abzugeben.
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