Vier junge Touristen aus aller Welt, US-Amerikaner Denis, seine venezolanische Freundin Lucia, Französin Marie und ihre japanische Freundin Juna, suchen auf ihrem Berlin-Trip den besonderen Kick und lassen sich von Kris in einer nächtlichen, illegalen Tour durch den Berliner Untergrund lotsen. Das abenteuerliche Urban Exploring durch ein jahrzehntelang verfallenes Stollensystem wird zum Albtraum, als sich erst Kris schwer verletzt, und sie dann in die Fänge eines ehemaligen DDR-Grenzaufklärers geraten, der dort als Kannibale haust.
Seine Vorbilder hat
Andy Fetscher ("Bukarest Fleisch") für seinen robusten Hauptstadt-Horror genau studiert und sich den Kinostart mit einem harten Survival-Reißer, der alle bekannten Register des Spannungskinos zieht, redlich verdient. Das Labyrinth unter Berlin dient als perfekte klaustrophobische Kulisse für das Trendhobby Urban Exploration, woraus sich ein mit maliziösen politischen Verweisen versehenes Szenario schält, das sich an "Texas Chainsaw Massacre" orientiert, und auch deftige Splattereffekte nicht scheut.
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