Die Schweiz in den 50er Jahren zittert vor einer kommunistischen Invasion und lässt weite Teile der eigenen Bevölkerung überwachen. Harte Fälle landen bei Urs Rappold, dem Verhörspezialisten des Inlandgeheimdienstes. Vor einigen Jahren ist dabei der beliebte Radiomoderator Eiselin ums Leben gekommen, Rappold macht sich seither heimlich Vorwürfe. Nun sitzt ihm ausgerechnet jener Mann gegenüber, der Eiselin damals anschwärzte. Harry Wind soll Militärpläne an den Kreml verkauft haben. Rappolds ganze Kunst ist gefordert.
Der Kalte Krieg trieb Blüten des Bösen auch in der beschaulichen Schweiz, wo man in den 50ern offenbar ernsthaft über ein Atomwaffenprogramm nachdachte. Vor diesem Hintergrund siedelte in den 60er Jahren der Autor Walter Matthias Diggelmann einen Krimi-Bestseller an, der nun verfilmt wurde und mit seiner verzwickten Verschwörung durchaus aktuell wirkt. Glanzleistungen von
Klaus Maria Brandauer und
Sebastian Koch im Kammerspielduell der Geheimdienst-Masterminds.
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