Sankt Nikolaus war mitnichten ein wohltätiger Bischof, sondern ein exkommunizierter Raubritter, der im Mittelalter die Lande terrorisierte, bis ihm Vigilanten den Garaus bereiteten. Doch damit endete der Spuk nicht. Immer nämlich, wenn Vollmond auf den 5. Dezember fällt, kehrt Nikolaus als Dämon zurück und hinterlässt eine Blutspur. Nur der Polizist Goert weiß von dem Geheimnis, doch hält ihn jeder für verrückt. Zumindest, bis sich am 5. im Vollmond die Notrufe häufen. Mitten im Schlamassel: Teenager Frank, dessen Tag heute eh nicht ist.
Dick Maas, Hollands unverwüstlicher Spezialist für international konkurrenzfähiges Unterhaltungskino ("Eine Familie zum Knutschen", "Amsterdamned"), knöpft sich die auch im Land der Grachten populäre Legende vom Weihnachtsmann vor und setzt dem Bild vom rauschebärtigen Geschenkebringer wie schon so mancher Horrorregisseur vor ihm den Santa Claus als Schlächter entgegen. Einfältige Teenies und ein diskreditierter Polizist formen die originelle Allianz, die ihm Sand ins Getriebe streut. Im Genrevergleich kein allzu weiter Wurf, aber unterhaltsames Futter für Horrorfans.
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