Alex hat es endgültig versaut und wird hochkant von seiner Freundin Lisa rausgeworfen. Der verantwortungsscheue Vollversager nimmt einen Job als Betreuer in einem provinziell gelegenen Behindertenheim an, um Lisa und seine 4-jährige Tochter zurückzugewinnen. Seine sorglose, aber liebenswerte Art kommt bei dem unter der strengen Pädagogik leidenden Behinderten-Trupp so gut an, dass Alex sie bei einem Talentwettbewerb anmeldet. Und damit konservativen Eltern, Kollegen und Vorgesetzten ein Dorn im Auge wird.
Basierend auf dem 1996 ins Leben gerufenen und landesweit berühmten Behinderten-Theater-Ensemble "Glada Hudnik" erzählt
Lena Koppel, wenn auch sehr frei, eine gehörige Feel-Good-Tragikomödie um einen Loser, der mit pädagogischen Humanismus à la "Club der toten Dichter" herzerwärmend für die Rechte Behinderter eintritt. Der schwedische Sommerhit 2011 verzaubert mit liebenswertem, durchaus naivem Herzschmerzkino, für dessen emotionale Echtheit ein Ensemble tatsächlich geistig Behinderter Schauspieler bürgt.
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