Um seine kleine Schwester während der Abwesenheit der Eltern bei Laune zu halten, erzählt ihr der heroinsüchtige Peter zwei Gute-Nacht-Geschichten. Die erste handelt von einem geisteskranken Massenmörder, der sich die Vernichtung einer oberbayrischen Friseuse auf's Panier geschrieben hat. Geschichte Nr. 2 berichtet vom besessenen Landpfarrer und seinen Abenteuern mit Opferjungfrauen und einem hysterischen Lynchmob.
Gerade einmal 70.000 Mark standen dem bayrischen Garagenfilmer und Horrorenthusiasten
Olaf Ittenbach ("Premutos") als Budget bei seinem Zweitling zur Verfügung, und wo das Geld gelandet ist, läßt die nunmehr veröffentlichte FSK-18-Fassung eigentlich nur noch erahnen. Von den exorbitanten Splatterorgien, die Ittenbachs Ruhm gar bis nach Japan trugen, ist dort nämlich nur noch wenig zu sehen. Wer den heimischen Underground fördern möchte, schlägt trotzdem zu.
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