Beim Baden ertrinkt ein Junge. Aus Angst um ihre Zukunftsaussichten beschließen seine für den Unfall verantwortlichen Freunde, über die wahre Todesursache stillschweigen zu bewahren. Zehn Jahre später wird die angehende Journalistin Katherine in ihr Heimatdorf geschickt, um vom dortigen Mothman-Festival zu berichten. Ihre ehemaligen Freunde sind immer noch traumatisiert von den Ereignissen damals und begegnen ihr mit Ausnahme ihres Ex-Freundes Derek mit Skepsis. Dann taucht der Mottenmann auf und beginnt seine blutige Arbeit.
Der Syfy Channel hat den Mottenmann-Mythos entdeckt, der in Hollywood bereits 2002 mit "Die Mothman Prophezeiungen" mit Richard Gere verarbeitet wurde. Diese Version ist deutlich grobmotorischer, ist aber trotzdem unterhaltsam, weil Regisseur
Sheldon Wilson Spaß an den Trashaspekten hat und in einer Variation von "Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast" ordentlich auf die Kacke haut. Mit
Jewel Staite ("Firefly") ist der bisweilen auch atmosphärisch gelungene Schocker obendrein gut besetzt.
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