Im städtischen Wohnprojekt Vale Verde ist der junge Edgar der Boss der lokalen Drogengang und schlichtet so nebenbei mit mal mehr, mal weniger diplomatischem Geschick die kleinen Streits in der Nachbarschaft. In Wahrheit aber hat Edgar die Nase längst voll vom Thug Life und würde lieber als Rap-Musiker reüssieren. Tatsächlich bescheinigen ihm Kenner der Szene großes Talent, und erste Auftritte verlaufen vielversprechend. Daheim im Barrio aber nutzt ein Erzfeind die Abwesenheit Edgars zum Putsch und verbreitet puren Terror.
Straight from the Reißbrett, und zwar dem für Homeboys auf dem zweiten Bildungsweg (Bühne oder Sport), stammt dieser für solche Verhältnisse dann aber sehr unterhaltsame und glanzvoll aufpolierte B-Actionthriller in der Tradition von "Scarface" und "8 Mile". Ein im sogenannten Reggaeton angesagter Popstar namens
Daddy Yankee mimt glaubhaft den Helden und lässt es vor überzeugend wirkenden karibischen Wohnprojektkulissen an explosiven Actionszenen nicht fehlen. Lichte, farbenfrohe Inszenierung an spannender Geschichte, gute Sache für Fans.
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