Paul Jensen heuert bei einer Moskauer Zeitschrift für die People-Seiten an. Kaum hat der Berliner dort angefangen zu arbeiten, wird er Zeuge eines Mordes an einem Politjournalisten, und weil er sich in seine Kollegin Katja verliebt hat, druckt er einen von ihr vorgeschlagenen und vom Chefredakteur abgelehnten Nachruf auf den Verfechter der Wahrheit ab. Katja nimmt Paul mit zu einer Demo, und stellt ihm ihre politisch engagierten Freunde vor. Da wird Paul nach einem Bombenanschlag in der U-Bahn als Verdächtiger festgenommen.
Mit "Die vierte Macht" legt
Dennis Gansel einen Politthriller vor. Attraktiv besetzt mit
Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle und einer Reihe charismatischer, auch internationaler Kollegen, mixt Gansel - zusammengehalten durch die Figur des Journalisten - Versatzstücke des Genres um Verschwörung, Wahl- und Antiterrorkampf usw. mit einem Hauch Liebes- und Vater-Sohn-Geschichte - und das alles vor dem Hintergrund des neu(reich)en Russlands, passend zur Wiederwahl Putins. Stark ausgestattet, schwächelt das Drehbuch an manchen Stellen.
- / - / 7,1 / 6,1