Der Jahresvertrag als Dirigent hat Adrian und Freundin Belén von Spanien in eine Landvilla nahe Bogotá gebracht. Als der Künstler ihr wiederholt Anlass zur Eifersucht gibt, verschwindet Belén spurlos. Während die Polizei ihn verdächtigt, tröstet die süße Kellnerin Fabiana den Verlassenen und übernimmt rasch Beléns Platz an seiner Seite und im Bett. Beide ahnen nicht, dass die geisterhaften Geräusche, die Fabiana im Haus hört, von Belén stammen, die sich versehentlich in einem schalldichten Panic Room eingeschlossen hat.
Eine halbe Stunde lang lenkt
Andrés Baiz den Zuschauer auf die Fährte des im spanischsprachigen Raum derzeit so populären Geisterhaushorrors im Spukstil à la "Das Waisenhaus". Dann löst er mit einem überraschenden Perspektivwechsel, den er schon in seinem Debüt "Satanás" favorisierte, alles Übernatürliche auf und macht einen hermetischen Geheimraum mit Einwegspiegeln zum Ausgangspunkt eines frappierenden Thrillers, der dramatisch Überlebenskampf, Eifersuchtsdrama und skrupellose feminine Rivalität vereint.
- / - / 7,8 / 7,3